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Schöneberg unterm Regenbogen.



Berlin ist bunt und Anziehungspunkt für viele Menschen auf der Welt. Das galt auch lange für queere Menschen und scheint nun in Gefahr zu sein. Körperliche und verbale Angriffe gegen Lesben, Schwule, Bi-, Trans- und Intermenschen haben ein schreckliches Ausmaß erreicht. Viele Übergriffe finden in Schöneberg statt, oft bandenähnlich organisiert. Die Community hat Angst. Ich bin Teil der Community und verstehe das sehr gut.


Als Abgeordneter werde ich dafür arbeiten, dass Vielfalt ein Markenkern Schönebergs bleibt, dass queere Menschen in Schöneberg ein sicheres Lebens- und Wohnumfeld haben, angstfrei und ohne Angriffe gut leben können.


Um vorurteilsmotivierte Kriminalität zu bekämpfen, brauchen wir nicht nur Aufklärung, sondern auch den Ausbau neu geschaffener Sicherheitsmaßnahmen. Die mobile Wache der Polizei, der Nachtbürgermeister am Nolli und die Nachtlichter sollten verstärkt in ganz Schöneberg zum Einsatz kommen.


Zu einem sicheren Lebensumfeld gehört auch bezahlbarer Wohnraum. Ich bin sehr froh, dass an der Gotenstraße Ecke Tempelhofer Weg der zweite Lebensort Vielfalt, ein Kiez- und Wohnprojekt der Schwulenberatung Berlin, in Schöneberg entstehen wird. Es gibt zahlreiche Vereine, die Grundstücke für die Realisierung ihrer Projekte suchen. Sie brauchen eine stärkere Unterstützung im Abgeordnetenhaus.


Generell benötigen die zahlreichen Beratungsstrukturen, viele davon in Schöneberg, eine längerfristige Finanzierungsperspektive durch das Land, vor allem aber einen größeren Raum in der öffentlichen Wahrnehmung und Debatte. Ich möchte dafür eine Stimme sein.


Queere Restaurants, Kneipen, Clubs, Darkrooms, Saunen und Geschäfte aller Art sind durch die Corona-Pandemie stark getroffen. Sie brauchen nicht nur die Solidarität des Kiezes, sondern vor allem einen leichteren Zugang zu staatlichen Hilfs- und Förderprogrammen.


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